
Berlin Charité Facility Management: Mitarbeiter setzen aktuellen Streik aus
Die Mitarbeitenden des Charité Facility Management (CFM) haben dafür gestimmt, den aktuellen Streik auszusetzen.
Wie die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi am Freitag in Berlin mitteilte, soll damit ermöglicht werden, wieder mit der CFM-Geschäftsleitung zu verhandeln. Das hatten die CFM und die Charité-Leitung zur Bedingung gemacht.
Verhandelt werden soll laut Verdi über einen Stufenplan, durch den man sich der Bezahlung im öffentlichen Dienst annähern will. Außerdem werde es darum gehen, wie einzelne Arbeitsbedingungen verbessert werden können. Treffen wollen sich Gewerkschaft und Arbeitgeber kommenden Montag und Dienstag.
3.500 Menschen Medizintechnik und Krankentransport
Die Tarifgespräche haben Anfang Februar begonnen. Die zuletzt von der CFM vorgelegte Erhöhung von 18 Prozent über drei Jahre bezeichnete Verdi als "nicht zustimmungsfähig". Zuletzt hatte die Gewerkschaft einen Erzwingungsstreik ausgerufen. Das heißt, die Arbeitsniederlegungen dauern so lange an, bis ein Ergebnis vorliegt. Zuvor hatte es schon mehrtägige Streiks gegeben.
Bei der CFM arbeiten rund 3.500 Menschen in den Bereichen Medizintechnik, Krankentransport, Außenanlagepflege, Reinigung und Sicherheit. Für den Großteil von ihnen fordert Verdi eine Bezahlung nach dem an der Charité gültigen TVöD.
Sendung: rbb24 Inforadio, 23.05.2025, 11:00 Uhr