Mecklenburg-Vorpommern Bürgerschaft: Debatte um Rostocks Olympia-Bewerbung verschoben
Aus Sicht von Oberbürgermeisterin Kröger ist eine lange Bürgerschaftssitzung für eine Debatte nicht geeignet.
Bevor am Mittwoch die Rostocker Bürgerschaft zusammentraf, hat Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger (DIE LINKE) überraschend einen Punkt von der Tagesordnung genommen: Demnach wird im Juni nicht entschieden, ob sich Rostock als Olympia-Standort bewirbt. Auf Nachfrage von NDR 1 Radio MV, warum sie diese Entscheidung gefällt hat, antwortete die Oberbürgermeisterin: "Wenn ich aber sehe, dass einzelne Politikerinnen und Politiker sofort Fragen aufwerfen, weiß ich, dass eine lange Bürgerschaftssitzung nicht geeignet ist, diese in Ruhe zu besprechen. Dann entsteht eine lange Debatte und ein anstrengender Austausch aufgrund einer strengen Redeliste und begrenzten Redezeiten. Für Fachdebatten gibt es Fachausschüsse. Diese werden wir nutzen. Vor allem, um das Thema zu schützen und nicht zu beschädigen."
Debatte auf Juli verschoben
Zuvor war bekannt geworden, dass SPD und Bündnis 90/Die Grünen in einem gemeinsamen Antrag einen Bürgerentscheid zur Olympia-Bewerbung forderten. Ob es eine Bewerbung gibt, soll in der nächsten Bürgerschaftssitzung am 23. Juli entschieden werden.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Rostock | 04.06.2025 | 17:30 Uhr