Mecklenburg-Vorpommern Prozess in Schwerin: Mann soll Opfer ein Ohr abgeschnitten haben
Der Prozess ist am Mittwoch am Landgericht Schwerin gestartet. Dem angeklagten 46-Jährigen droht eine Haftstrafe von bis zu zehn Jahren.
Am Landgericht in Schwerin hat am Mittwoch der Prozess gegen einen 46-jährigen Mann begonnen. Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft: Gefährliche und schwere Körperverletzung. Der Mann soll im April dieses Jahr in Schwerin mit einem anderen Mann große Mengen Alkohol getrunken haben. Später sollen sie dann in Streit geraten sein. Daraufhin habe der Angeklagte - so die Ermittler - eine Glasflasche zerbrochen und den anderen Mann mit einer Scherbe schwer verletzt. Genauer gesagt soll er ihm damit ein Ohr fast vollständig abgeschnitten haben. Danach habe er dem Verletzten gedroht, auch das andere Ohr abzuschneiden, wenn er zur Polizei gehe. Das Opfer verlor laut Anklage sehr viel Blut, wurde aber nicht lebensbedrohlich verletzt. Das Ohr konnte im Krankenhaus wieder angenäht werden. Dem einschlägig vorbestraften Angeklagten droht eine Haftstrafe zwischen sechs Monaten und zehn Jahren.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Schwerin | 04.06.2025 | 16:40 Uhr
