Mülltonnen mit der Aufschrift "Landkreis Vorpommern-Rügen" stehen vor einer Bretterwand. (Themenbild)

Mecklenburg-Vorpommern Rosenow: Mülldeponie erweitert ihre Kapazitäten

Stand: 27.05.2025 11:24 Uhr

Bislang waren Teile des Mülls aus Vorpommern-Rügen nach Rostock gegangen. Da der Vertrag ausläuft, werden die Kapazitäten vor Ort mit einem Millionenbetrag ausgebaut.

Die Deponie in Rosenow bei Stavenhagen (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) wird ausgebaut. Die Kosten dafür liegen bei rund 20 Millionen Euro. Demnächst soll dort der Haus- und Gewerbemüll von rund einer dreiviertel Million Menschen aus dem Osten Mecklenburg-Vorpommerns deponiert werden. Bisher geht ein Teil aus dem Kreis Vorpommern-Rügen nach Rostock. Dieser Vertrag läuft jetzt aber aus. Damit erwarten die Betreiber in Rosenow künftig rund 20.000 Tonnen mehr Abfall im Jahr. Um diesen zu verarbeiten, wird die mechanisch-biologische Anlage erweitert. Denn seit 20 Jahren ist es verboten, Abfall unbehandelt zu deponieren.

Fünf Umschlagstationen gehören zur Deponie

Die Deponie befindet sich in Rosenow an der Bundesstraße 104, zirka 20 Kilometer westlich von Neubrandenburg. Für den Transport der Abfälle aus dem Einzugsgebiet gibt es insgesamt fünf Umschlagstationen. Der Betrieb der Deponie sowie der Umschlagstationen in Demmin, Jatznick, Freidorf und Neustrelitz begann 1997. Die Umschlagstation Stern ging im Jahr 2005 in Betrieb. Die drei beteiligten Kreise, Vorpommern-Rügen, Vorpommern-Greifswald und Mecklenburgische Seenplatte mussten für die Erweiterung eine Bürgschaft von rund drei Millionen Euro hinterlegen.

Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 03.06.2025 | 07:30 Uhr