
Niedersachsen Ammoniak in Kläranlage löst Fischsterben bei Harsefeld aus
Die Gemeinde geht von Zehntausenden verendeten Fischen aus. Ursache war offenbar eine illegal entsorgte Chemietoilette.
Ammoniak aus dem Klärwerk Bockholt in Ahlerstedt (Landkreis Stade) hat zu einem Fischsterben in der Aue geführt. Die Bürgermeisterin der Samtgemeinde Harsefeld, Ute Kück (parteilos), geht von Zehntausenden Fischen aus, die verendet sind. Das genaue Ausmaß sei aber noch unklar. Das Ammoniak wurde laut der Bürgermeisterin offenbar durch eine illegal entsorgte Chemietoilette freigesetzt und gelangte so ins Klärwerk. Die Gemeinde stoppte demnach am Sonntagabend den Zulauf, als die Messanlagen Alarm ausgelöst hatten. Seit Freitag lässt das Klärwerk Bockholt wieder Wasser in die Aue. Die Samtgemeinde Harsefeld hat Anzeige gegen Unbekannt gestellt. Zuerst hatte das "Stader Tageblatt" berichtet.
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NDR 1 Niedersachsen | Regional Lüneburg | 23.05.2025 | 15:00 Uhr