
Saarland Wie geht es mit Bosch in Homburg weiter?
Beim Autozulieferer Bosch in Homburg wurden Beschäftigte am Montag in einer Betriebsversammlung über die Lage beim Autozulieferer informiert. Bei dem wichtigen Zukunftsprojekt, der Produktion von Wasserstofftechnologie ist die Lage weiterhin schwierig. In den kommenden Wochen sollen Verhandlungen über die Zukunft des Standortes beginnen.
Lars Ohlinger / Onlinefassung: Anne Staut
Zur Betriebsversammlung in der Sporthalle Homburg-Erbach waren am Montag rund 2000 Bosch-Mitarbeiter gekommen. Die Stimmung war angespannt. Seit mehreren Jahren sinkt die Mitarbeiterzahl am Standort.
Nun steht auch noch die Herstellung der Wasserstofftechnik für Lkw in Homburg fast komplett still. Damit sollte in den kommenden Jahren der Wegfall der Produktion für Verbrennermotoren ausgeglichen werden. Für Bosch arbeiten in Homburg noch 3500 Menschen.

Betriebsrat will verhandeln
Der Betriebsrat fordert den schnellen Beginn von Verhandlungen über eine neue Standortvereinbarung. Diese läuft Ende des Jahres aus. Dann drohen betriebsbedingte Kündigungen.
Die Geschäftsleitung bei Bosch in Homburg wiederum drängt auf Kostensenkungen und sieht wenig Alternativen zu einem weiteren Jobabbau. Die Lage sei auch bei anderen Standorten in Deutschland gleich. Es droht ein Arbeitskampf beim weltweiten größten Autozulieferer.
Über dieses Thema berichten auch die SR info Nachrichten im Radio am 26.05.2025.
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