Dunkler Himmel über dem Nordseestrand bei der Halbinsel Skalingen in Dänemark.

Schleswig-Holstein Sturm: Windsurfer in Glücksburg kurzzeitig vermisst

Stand: 22.05.2025 16:53 Uhr

Rettungskräfte fanden den Mann. Andere Sturmschäden fielen bislang eher mild aus.

Die Sturmböen in der Region haben bislang keine großen Schäden angerichtet. Zwei Mal musste die Polizei am Donnerstagnachmittag wegen eines umgekippten Baumes auf der Fahrbahn ausrücken. Betroffen waren die Straßen K135 bei Mildstedt und K134 Rantum Richtung Wittbek (beide Kreis Nordfriesland). Die Abschnitte sind laut Polizei wieder freigegeben.

Großaufgebot an Rettungskräften sucht Windsurfer

Der starke Wind war trotzdem nicht zu unterschätzen. Laut Polizei sind in Glücksburg (Kreis Schleswig-Flensburg) auf der Förde zwei Windsurfer abgetrieben. Einer der Männer schaffte es zurück an Land. Der andere Surfer musste mit einem Großaufgebot an Rettungskräften gesucht werden. Auch die Freiwillige Feuerwehr aus Padborg in Dänemark hat mitgeholfen. Die Besatzung eines Schlauchboots der hanseatischen Yachtschule fand den Surfer schließlich und brachte ihn sicher an Land. Der Mann kam in die Notaufnahme der Diako in Flensburg.

Wetterlage beruhigt sich ab Freitag wieder

Eine Frau hält einen Regenschirm fest, der wegzufliegen droht.

Der Deutsche Wetterdienst erwartete Sturmböen von bis zu 100 km/h an Nordseeküste und nordfriesischen Festland.

Der Deutsche Wetterdienst warnt weiter vor stürmischen Böen und Gewittern. Bis Donnerstagabend wurden an der Ostseeküste Sturmböen um 80 km/h und an der Nordseeküste schwere Sturmböen um 100 km/h erwartet. Auf dem nordfriesischen Festland waren auch Sturmböen bis zu 100 km/h möglich. Für Freitag sollte sich die Wetterlage wieder beruhigen.

Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 22.05.2025 | 16:30 Uhr