Kiels Patrick Wiencek in Aktion

Schleswig-Holstein THW Kiel feiert Schützenfest gegen Leipzig

Stand: 28.05.2025 21:53 Uhr

Der THW Kiel hat in der Handball-Bundesliga einen deutlichen Heimsieg eingefahren. Gegen den DHfK Leipzig feierten die "Zebras" am Mittwochabend einen ebenso ungefährdeten wie verdienten 39:24 (21:11)-Erfolg.

Damit festigte das Team von Trainer Filip Jicha Tabellenrang vier und profitierte auch von der unerwarteten Heimniederlage der TSV Hannover-Burgdorf gegen Schlusslicht Potsdam. Für einen Angriff auf die Tabellenspitze dürfte es dennoch nicht mehr reichen. Tabellenführer SC Magdeburg hat bei einem Spiel mehr sieben Zähler Vorsprung, zudem duellieren sich am Donnerstag die Füchse Berllin und die MT Melsungen, die beide sechs Zähler mehr als die Kieler haben.

THW macht schon in Hälfte eins alles klar

Der THW ließ die Gäste nur etwa fünf Minuten lang in dem Glauben, an der Förde wäre etwas zu holen (4:4), danach drehten die Gastgeber auf und zogen mit einem 7:0-Lauf auf 11:4 davon (14.). Zur Pause hatten die Kieler den Vorsprung schon auf zehn Treffer ausgebaut.

Wiencek schafft persönliche Rekordmarke

Auch im zweiten Durchgang ließ der Rekordmeister nicht locker. Schon in der 43. Minute knackte Elias Ellefsen á Skipagøtu mit seinem Treffer die 30er-Marke (30:20). Torhungrig zeigten sich vor 10.023 Zuschauern vor allem Bence Imre und Patrick Wiencek, die sich ein Wettwerfen um die Torjägerkrone in dieser Partie lieferten. Das Duell entschied am Ende Imre mit zwölf Treffern für sich.

THW Kiel - SC DHfK Leipzig 39:24 (21:11)

Tore Kiel: Imre 12/7, Wiencek 10, Madsen 6, Johansson 4, E. Ellefsen a Skipagotu 3, Bilyk 1, Duvnjak 1, Kutz 1, M. Landin 1
Tore Leipzig: Krzikalla 5, Runarsson 5, Binder 4/2, Bogojevic 2, Rogan 2, Seitz 2, Semper 2, Hönicke 1, Schmitt 1
Zuschauer: 10.023
Strafminuten: 4 / 2

Feiern durfte aber auch Wiencek, der im 493. Spiel seiner in diesem Sommer zu Ende gehenden Karriere zum ersten Mal zehn Tore in einer Partie erzielte. "Im Spiel habe ich nicht darüber nachgedacht", sagte Wiencek nach der Partie. "Aber als von der Bank kam 'Noch einen, noch einen', dann war ich motiviert, nochmal ein Tor zu werfen." Tat's und markierte zehn Sekunden vor der Schlusssirene seinen Rekordtreffer...

Dieses Thema im Programm:
Sport aktuell | 28.05.2025 | 22:17 Uhr