
Hamburg Offizieller Saisonstart 2025 an den Hamburger Badeseen
Sonne und Temperaturen an die 20 Grad - passend dazu startet in Hamburg die Badesaison. 16 offizielle Badestellen an Seen und in Naturbädern gibt es.
Saisonstart - das heißt, ab jetzt wird vom Allermöher See übers Naturbad Kiwittsmoor bis hin zum Sommerbad Volksdorf regelmäßig die Wasserqualität überprüft. Insgesamt stehen 16 offizielle Badestellen auf der Liste, an denen bis Mitte September die zuständigen Bezirksämter alle drei Wochen Wasserproben nehmen, die anschließend im Hygieneinstitut untersucht werden. Dabei geht es in erster Linie um Darmbakterien.
Wasserqualität fast überall "ausgezeichnet"
Außerdem werden vor Ort Sichttiefe und Wassertemperatur sowie der pH-Wert gemessen. Und auch auf die Blaualgen wird ein Auge geworfen. Zu viele davon bedeutet Badeverbot. Am Öjendorfer See ist die Wasserqualität zurzeit "gut" bei Wassertemperaturen um 17 Grad, alle anderen Badestellen werden mit "ausgezeichnet" bewertet.
Welche Badestellen genau ab wann geöffnet sind und wie gut die Wasserqualität ist, zeigt eine Tabelle auf der Internetseite der Hamburger Umweltbehörde.
Bäderland: Sommerfreibäder noch nicht geöffnet
Bäderland hat seine Sommerfreibäder noch nicht geöffnet. Momentan seien die Temperaturen nachts noch zu niedrig, sagte ein Sprecher. Der städtische Betreiber wolle ein Hin und Her bei den Öffnungszeiten vermeiden.
Sechs Ganzjahresfreibäder
Wer im Becken unter freiem Himmel schwimmen will, muss deshalb vorerst auf eines der sechs Ganzjahresfreibäder zurückgreifen. Dabei handelt es sich um das Billebad in Bergedorf, das Familienbad Rahlstedt, das Festland in Altona, das Holthusenbad in Eppendorf, das Kaifubad in Eimsbüttel und das Parkbad in Volksdorf.
Hinweise der Umweltbehörde
Die Umweltbehörde weist darauf hin, dass Hamburgs Badegewässer sensible Naturräume sind, die durch Freizeitnutzung beeinträchtigt werden können. Bürgerinnen und Bürger können und sollen dazu beitragen, dass die Badegewässer auch in Zukunft genutzt werden können. Außerdem bittet sie, folgende Hinweise zu beachten:
- Wenn man die eigenen Füße im knietiefen Wasser nicht mehr sehen kann, sollte man wegen der Gefahr von Blaualgen nicht baden
- An den Baggerseen gibt es schon in Ufernähe Abbruchkanten, an denen das Wasser schnell sehr tief wird
- Abfälle immer im Mülleimer entsorgen, nicht am Strand
- Bitte die bereitgestellten Toiletten benutzen und die Vegetation am Ufersaum von Seen schonen - sie dient dem Gewässerschutz
- Bitte keine Wasservögel füttern. Eine unnatürlich hohe Population schadet nicht nur dem Gewässer, sondern erhöht auch das Risiko eines Zerkarienbefalls
Dieses Thema im Programm:
NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 16.05.2025 | 09:00 Uhr