Fahrradfahrer und Spaziergänger auf einem Weg im Park

Nordrhein-Westfalen Wetterwechsel in NRW: Erst wird es warm, dann kommen Gewitter

Stand: 30.05.2025 15:13 Uhr

Am Wochenende wird es warm in NRW. 28 Grad sind möglich. Doch mit der Hitze werden Gewitter erwartet, teilweise sogar Unwetter.

Das Wetter am langen Wochenende nach Christi Himmelfahrt wird abwechslungsreich. Während es am Vatertag noch kühl und windig in NRW war, sind die Temperaturen am Freitag bereits ordentlich gestiegen. Auch danach bleibt es zwar warm, aber vor allem am Samstag kann es örtlich teils schwere Gewitter und Schauer geben.

Am Wochenende wird es warm

Am Freitag war es bereits am Vormittag in vielen Teilen des Landes sonnig. Am Nachmittag und Abend scheint im Rheinland bei nur wenigen Wolken die Sonne. Ansonsten ist es auch mal locker bewölkt, aber es bleibt durchweg trocken und ist deutlich wärmer als zuletzt: von 19 bis 22 Grad im Rothaargebirge über 23 Grad im Mindener Land sowie in der Eifel bis zu 27 Grad in der Kölner Bucht.

Auch in der Nacht zum Samstag ist der Himmel meist wenig bewölkt. Die Nachtwerte liegen zwischen 17 und 15 Grad im Rheinland und 14 bis 11 Grad in Westfalen. Lediglich in der Eifel kann es frühmorgens bereits erste Schauer oder kurze Gewitter geben.

Heftige Gewitter am Samstag erwartet

Der Samstag beginnt in weiten Teilen NRWs sonnig. Aber am Vormittag kann es auch jenseits der Eifel - von der Kölner Bucht bis zum Hochsauerland - Schauer oder Gewitter geben. Und erst recht am Nachmittag: Dann wechseln sich im ganzen Land Sonne und dicke Quellwolken ab. Dazu sind teils kräftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und stürmischen Böen zu erwarten. Laut der WDR-Wetterredaktion sind sogar Unwetter möglich.

Auch der Deutsche Wetterdienst spricht von "Unwetterpotenzial". Örtlich sei Starkregen mit 30 bis 40 Liter pro Quadratmeter möglich, zudem Hagelkörner bis drei Zentimeter Größe sowie schwere Sturmböen bis 100 Kilometer pro Stunde. Im Norden des Landes sei die Gewitterwahrscheinlichkeit etwas geringer.

Ein Regenbogen über der Ortschaft Büren-Steinhausen im Kreis Paderborn

Am Samstag folgen Gewitter auf die Hitze.

Warm soll es dennoch bleiben. Mit Sonnenschein werden bis zu 28 Grad erreicht, rund um Winterberg sowie nach Schauern sind es immerhin noch 21 bis 23 Grad. Für viele werden die Temperaturen vor allem drückend sein - der Schwüle ist nicht zu entkommen.

Am Sonntag gibt es dann einen meist trockenen Mix aus Sonne und Wolken - und bei bis zu 24 oder 25 Grad wird es nicht mehr so schwül. Allerdings kann es auch am Sonntag im Südosten NRWs noch mal Schauer und Gewitter geben, voraussichtlich aber nicht so heftig wie am Samstag. Erst in der Nacht zu Montag sollen die Schauer und Gewitter abziehen. Die neue Woche startet zunächst heiter.

Auch schwere Gewitter beim Start ins lange Wochenende

Eingeläutet wurde das lange Wochenende durch teils schwere Gewitter an Rhein, Ruhr und Weser. WDR-Meteorologe Jürgen Vogt berichtete, es habe am Mittwoch innerhalb von drei Stunden mehr als 10.000 Blitze gegeben: "Die meisten davon in den Wolken - aber auch knapp 1.500 Einschläge am Boden."

Die Gewitter, die örtlich auch Starkregen und Hagel mit sich brachten, waren von Belgien und den Niederlanden kommend Richtung Südosten gezogen. Auch am Vatertag regnete es am Vormittag. Dazu gab es einen Mix aus wechselnder und starker Bewölkung bei böigem Wind. 

Unsere Quellen:

  • WDR-Wetterredaktion
  • Deutscher Wetterdienst (DWD)

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