
Nordrhein-Westfalen Kurztrip über die langen Wochenenden: Was jetzt noch geht
Mehrere lange Wochenenden stehen vor der Tür. Wo es jetzt noch Unterkünfte gibt und welcher Kurzurlaub bezahlbar ist.
Erst Christi Himmelfahrt, dann Pfingsten, dann Fronleichnam. Gleich drei verlängerte Wochenenden stehen vor der Tür und traditionell nutzen viele Menschen in NRW diese Tage für einen Kurztrip. Die niederländische Nordseeküste ist häufig das Ziel, aber auch die Campingplätze in der Eifel oder anderen Orten im Land sind beliebt. Vieles ist schon ausgebucht, aber trotzdem lassen sich auch jetzt noch Unterkünfte finden:
Last Minute
Die großen Ferienparkbetreiber in den Niederlanden haben eigene Last-Minute-Websites, die man über Google erreichen kann. Dort lassen sich sogar noch Unterkünfte für das kommende Christi-Himmelfahrt-Wochenende finden - und zwar in der beliebten Region Zeeland. Schnäppchen lassen sich wohl nicht mehr machen, aber für Kurzentschlossene besteht immerhin noch die Möglichkeit, etwas zu finden.
Telefon statt Internet
Wer lieber campen geht, zum Bespiel in Nordrhein-Westfalen, sollte zum Telefon greifen. Über den direkten Kontakt lässt sich kurzfristig oft einfacher klären, ob noch ein Platz frei ist, weil die Betreiber den besseren Überblick als ihre Online-Buchungssysteme haben. Preislich gibt es Unterschiede, je nach Region. Der ADAC hat ausgewertet: Plätze im Weserbergland kosten im Schnitt 42 Euro pro Nacht für eine Familie mit einem Kind. Auch das Teutoburger Land ist recht teuer. In der Eifel und im Bergischen sind es nur 35 Euro, am Niederrhein sogar nur 32 Euro pro Nacht.
Der ADAC empfiehlt, nicht "auf gut Glück" einfach loszufahren, in der Hoffnung, einen Platz zu finden. Der Stellplatz sollte immer sicher im Voraus reserviert werden, um Stress und Enttäuschungen zu vermeiden.
Preise könnten weiter steigen
Grundsätzlich gilt: Urlaub ist teurer geworden. Vor allem die Niederländer lassen sich die "Holland-Liebe" der Deutschen bezahlen: Unterkünfte kosten in den Sommerferien bis zu viermal so viel wie beispielweise im November. Auch die langen Wochenenden gelten als Hochsaison. Hinzu kommt: Im nächsten Jahr soll die Mehrwertsteuer in den Niederlanden deutlich erhöht werden, das würde auch die Preise für Hotelübernachtungen, Ferienhäuser und -wohnungen weiter deutlich steigern.