Die Langzeitfolgen nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms sind noch nicht absehbar: Die IAEA warnt, der sinkende Pegelstand des Stausees könne das AKW Saporischschja bedrohen. Unklar ist immer noch, wie es zum Bruch der Staumauer kam. Von Frank Aischmann. mehr
Zehntausende Menschen sind laut Kiew nach der Explosion des Kachowka-Staudamms von den Fluten bedroht. Auch für die Landwirtschaft sind die Folgen gravierend: 10.000 Hektar Land könnten zu Wüsten werden, warnt das Agrarministerium. mehr
Kirchentage waren früher ein Heimspiel der Friedensbewegung. Jetzt kommt der ranghöchste Bundeswehrsoldat aufs Podium in Nürnberg. Es ist nicht die einzige Debatte mit Premierencharakter. Von Tilmann Kleinjung. mehr
Nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms haben sich Kiew und Moskau vor dem UN-Sicherheitsrat gegenseitig die Schuld zugewiesen. Der ukrainische UN-Botschafter sagte, die Sprengung sei "ein weiteres Beispiel für den russischen Völkermord". Von Antje Passenheim. mehr
Die Internationale Atomenergiebehörde sieht das am Kachowka-Stausee gelegene Atomkraftwerk Saporischschja nicht akut gefährdet. IAEA-Chef Grossi appellierte an Kiew und Moskau, das Kühlbecken des AKW nicht zu beschädigen. mehr
Die Sprengung des Kachowka-Staudamms im Süden der Ukraine ist aus Sicht des Militärexperten Mölling kein klarer Wendepunkt im Krieg. Vielmehr zeige es, wie blank Russland militärisch dasteht. mehr
Nach dem Bruch des Kachowka-Staudamms bei Cherson werden zahlreiche überflutete Häuser gemeldet. Die Kriegsparteien machen sich gegenseitig verantwortlich. Was bisher bekannt ist - und welche Folgen der Dammbruch noch haben könnte. mehr
Die Ukraine beschuldigt Russland, einen Staudamm am Dnipro in der Nähe von Cherson zerstört zu haben. Russland macht dagegen die Ukraine verantwortlich für den Vorfall. Eine Stadt direkt am Damm wurde überflutet. mehr
Hunderte Kilometer Gleise wurden im Krieg gegen die Ukraine zerstört - und doch rollt die ukrainische Bahn meist pünktlich durch das Land. Ob reguläre Passagiere, Staatsgäste, Kriegsgerät - die Bahn hält das Land zusammen. Von I. Schayani. mehr
Russlands Militär hat nach eigenen Angaben einen ukrainischen Großangriff auf die Region Donezk abgewehrt. Ein russischer Kommandeur weist diese Darstellung zurück - und spricht von einem Erfolg der Ukrainer. Von Stephan Laack. mehr
Mit Lulas Rückkehr als brasilianischer Präsident wurden große Hoffnungen verbunden. Doch seine Positionen etwa zum Ukraine-Krieg sorgen international für Irritationen. Und auch innenpolitisch droht eine Konfrontation. Von Anne Herrberg. mehr
Russland meldet einen gescheiterten ukrainischen Großangriff im Süden von Donezk - und zeigt ein Video, das den Erfolg seiner Truppen belegen soll. Ob es der Start der seit langem angekündigten Gegenoffensive Kiews war, blieb zunächst offen. mehr
Außenministerin Baerbock und Arbeitsminister Heil reisen nach Brasilien und Kolumbien. Neben dem Umgang mit China und Russland wird es auch um Fachkräfte gehen. Doch der Besuch stößt nicht nur auf Gegenliebe. Von Nicole Kohnert. mehr
Russland wirft der Ukraine erneut den Beschuss seiner Grenzgebiete vor. In der Region Belgorod seien zwei Frauen getötet worden, erklärte Gouverneur Gladkow. Aus Kiew wurden weitere nächtliche Angriffe der russischen Armee gemeldet. mehr
Russland hat Kiew in der Nacht erneut mit Raketen beschossen, alle Flugkörper konnten von der Luftverteidigung offenbar abgefangen werden. Der ukrainische Präsident Selenskyj betonte: Eine russische Niederlage rücke näher. mehr
Mehr gesprochen als beschlossen hat die Europäische Politische Gemeinschaft in Moldau. Der ukrainische Präsident Selenskyj bat etwa um Sicherheitsgarantien für eine Zeit nach dem Krieg - und fand Gehör. Von Astrid Corall. mehr
Die NATO-Staaten erhöhen den Druck auf Ungarn und die Türkei, dem Beitritt Schwedens zuzustimmen. Auf dem Treffen in Oslo wurde aber auch deutlich: Bei einer Aufnahme der Ukraine ist man zurückhaltender. Von Stephan Ueberbach. mehr
Nur noch jeder Fünfte ist laut dem ARD-DeutschlandTrend mit der Arbeit der Regierung zufrieden - und auch die Heizungspläne sorgen für Verunsicherung. Die AfD klettert auf 18 Prozent. Von Ellen Ehni. mehr
Im Zuge der Nord-Stream-Ermittlungen hat das Bundeskriminalamt eine Wohnung in Deutschland durchsucht und eine Frau befragt. Die Zeugin ist offenbar die ehemalige Lebensgefährtin eines ukrainischen Tatverdächtigen. Von M. Bewarder und F. Flade. mehr
Beim Europagipfel in Moldau wollen 47 Länder Einigkeit gegen Russland demonstrieren. Der ukrainische Präsident Selenskyj bat erneut um "Patriot"-Raketen und Kampfjets. Auch die Sicherheitslage auf dem Balkan ist ein Thema. mehr
Nach dem russischen Raketenangriff auf Kiew mit drei Toten und mehreren Verletzten erheben Betroffene schwere Vorwürfe: Ein Luftschutzraum sei verschlossen gewesen. Laut Bürgermeister Klitschko gibt es widersprüchliche Angaben. Er verspricht Aufklärung. Von Andrea Beer. mehr
Kiew ist in der Nacht mit bodengestützten Raketen aus Russland angegriffen worden. Nach Angaben von Bürgermeister Klitschko wurden drei Menschen getötet und mehrere verletzt. mehr
Der ukrainische Präsident Selenskyj wirbt inzwischen oft persönlich für die Interessen seines Landes - nicht mehr nur per Video. Über den diplomatischen Kurs hat die ARD mit Vizepräsidialamtschef Schowkwa gesprochen. Von V. Golod und M. Reichert. mehr
Fünfzehn Monate nach Kriegsbeginn sieht die Bundesagentur für Arbeit Fortschritte bei der Integration ukrainischer Geflüchteter in den Arbeitsmarkt. Hindernisse gibt es aber noch immer - sogar für qualifizierte Bewerber, die schon Deutsch sprechen. Von Gisela Staiger. mehr
Nach Beginn des Angriffskrieges gegen die Ukraine hatte Deutschland Rückführungen nach Russland ausgesetzt. Jetzt hat das erste Bundesland wieder abgeschoben. Von Manuel Bewarder und Florian Flade. mehr
Moskau ist laut Bürgermeister Sobjanin mit Drohnen angegriffen worden. Es habe Schäden an Gebäuden gegeben. Das Verteidigungsministerium macht die Ukraine verantwortlich und spricht von einem Terrorangriff. Kiew dementiert. mehr
Im Kriegsrecht dürfen fast alle Männer in der Ukraine für den Einsatz an der Waffe rekrutiert werden. Einige fliehen deswegen nach Rumänien - und riskieren ihr Leben auf der Flucht statt im Krieg. mehr
Wann und wo die ukrainische Gegenoffensive stattfindet, ist strikt geheim. Die Vorbereitungen laufen seit Monaten - auch die Ausbildung der Soldatinnen und Soldaten. Andrea Beer berichtet von einem Training bei Saporischschja. mehr
Die russische Armee hat die massiven Luftangriffe auf die Ukraine fortgesetzt - alleine in Kiew wurden in der Nacht mehr als 40 Flugkörper abgeschossen. Am Vormittag feuerte Russland elf ballistische Raketen auf die Metropole. mehr
Die Ukraine hat laut einem Medienbericht um weitere Waffensysteme aus Deutschland gebeten: Die Bundesregierung soll der Auslieferung von Taurus-Marschflugkörpern zustimmen. Die Union ist dafür - die SPD hält sich bedeckt. mehr
Russische Raketen haben in der ukrainischen Stadt Dnipro mindestens zwei Menschen getötet und viele verletzt. Getroffen wurde unter anderem ein Krankenhaus. Der ukrainische Präsident Selenskyj bezeichnete den Angriff als "reinen Terror". mehr
Sie drangen von der Ukraine aus auf russisches Staatsgebiet vor - und überrumpelten offenbar dort die Verantwortlichen: Andrea Beer hat mit den beteiligten Kämpfern gesprochen - unter ihnen ein einflussreicher Neonazi. mehr
Das Massaker von Butscha, Angriffe auf fliehende Zivilisten oder die Infrastruktur. Deutsche Behörden ermitteln seit Monaten zu russischen Kriegsverbrechen in der Ukraine. Doch die Identifikation von Tätern ist schwierig. Von I. Nathusius. mehr
Bereits vor einigen Tagen hatte der Chef der Wagner-Truppe angekündigt aus Bachmut abzuziehen und die Kontrolle der russischen Armee zu überlassen. Die Übergabe habe nun begonnen. Das bestätigte auch die Regierung in Kiew. mehr
Die Kampfjet-Koalition für die Ukraine nimmt Gestalt an. Mehrere Länder wollen Piloten ausbilden und wohl auch F-16-Maschinen an Kiew liefern. Deutschland steht bislang abseits - aber wie lange noch? Von Kai Küstner. mehr
Russen, die nicht im Angriffskrieg gegen die Ukraine dienen wollen, können eigentlich in Deutschland Asyl beantragen. Doch obwohl fast 2500 Anträge vorliegen, haben die Behörden laut eines Medienberichts nur 55 positiv beantwortet. mehr
Der verstaatlichte Energiekonzern Uniper sieht bis nächstes Jahr keinen weiteren Bedarf an frischem Geld seitens des Bundes. Der Gasimporteur rechnet nun sogar wieder mit einem Gewinn. mehr
Bei russischen Angriffen soll angeblich ein Waffenlager getroffen worden sein, das Munition mit Uran enthielt. Daraufhin wurde vor einer radioaktiven Wolke gewarnt, die Richtung Westeuropa ziehe. Doch dafür gibt es keine Belege. Von P. Siggelkow. mehr
Mehr als 24 Stunden lang wurde gekämpft, jetzt erklärten die russischen Behörden die "Anti-Terror-Operation" in der Grenzregion Belgorod für beendet, der Alarmzustand wurde aufgehoben. Die Ukraine wies jede Verantwortung zurück. Von F. Aischmann. mehr
faq
Bilder
liveblog