Die Zahl der Menschen mit einem geschlossen rechtsextremen Weltbild sinkt, zeigt eine Studie. Gleichzeitig nehmen antidemokratische Einstellungen zu. Woran das liegt und welchen Einfluss Krisen haben, erklärt Demokratieforscher Decker im Interview. mehr
Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte, Drohungen und Schmierereien: In Krisenzeiten bieten Feindbilder Scheingewissheiten, sagt der Soziologe Zick im Interview mit tagesschau.de. Ein ostdeutsches Problem sei das aber nicht. mehr
Vor dem Landgericht in München beginnt heute der Prozess gegen zehn Rechtsextremisten aus mehreren Bundesländern. Der Vorwurf: Sie sollen die Neonazi-Organisation "Blood & Honour" nach deren Verbot weitergeführt haben. br
2021 registrierte der Verfassungsschutz 33.476 politisch motivierte Straftaten - das sind gut 500 mehr als im Vorjahr. Laut Innenministerin Faeser bleibt die größte Bedrohung weiter der Rechtsextremismus. mehr
Zehn Menschen ermordete der Schütze von Buffalo, mutmaßlich aus rassistischen Motiven. Auch er beruft sich auf den Kampf gegen den "Großen Austausch", eine rassistische Verschwörungserzählung. Was steckt dahinter? Von Katrin Brand. mehr
327 Mitarbeiter von Sicherheitsbehörden mit Verbindungen zum Rechtsextremismus oder zu Reichsbürgern hat der Verfassungsschutz gefunden. Innenministerin Faeser will das Disziplinarrecht verschärfen, um solche Beamte leichter loszuwerden. mehr
Bundesweit sind Ermittler gegen Mitglieder mehrerer Telegram-Chatgruppen vorgegangen. Nach Informationen von Report Mainz planten sie offenbar Sprengstoffanschläge und die Entführung von Gesundheitsminister Lauterbach. Von Philipp Reichert. mehr
In Eisenach ist ein militantes Neonazi-Netzwerk herangewachsen, das bisher offenbar nahezu ungestört agieren und sich radikalisieren konnte. Dreh- und Angelpunkt der Szene ist eine Immobilie der rechtsextremen NPD. mdr
Die Razzia gegen Neonazis wirft ein Schlaglicht auf die Aufarbeitung krimineller Aktivitäten von Rechtsextremisten. Seit Auffliegen des NSU gab es zahlreiche Anschläge und Verfahren. Ein Überblick von C. Kehlbach und M. Nordhardt mehr
Die ukrainische Asow-Bewegung hat rechtsextremistische Bezüge. Nach Erkenntnissen der Nachrichtendienste gibt es auch Verbindungen nach Deutschland. Wie eng sind die Bande? Von Michael Stempfle. mehr
Bundesinnenministerin Faeser will mit einem Aktionsplan gegen Rechtsextremisten vorgehen. Was steckt konkret dahinter - und was heißt das für die Sicherheitsbehörden? Von Michael Stempfle. mehr
Innenministerin Faeser will entschieden gegen Hass und Hetze vorgehen - sie plant einen Aktionsplan gegen Rechtsextremismus. Außerdem soll der 11. März deutscher "Gedenktag für Opfer terroristischer Gewalt" werden. mehr
In ihrer ersten Rede im Bundestag hat Innenministerin Faeser einen Aktionsplan gegen Rechtsextremismus angekündigt. Sie will Demokratieprojekte dauerhaft fördern - und droht dem Messengerdienst Telegram mit Abschaltung. mehr
Hessens Landesregierung hatte den Kampf gegen die rechte Szene zur Priorität erklärt. Umso bitterer ist der Rückschlag durch rechte Drohschreiben mit möglicherweise Unterstützung aus der Polizei. Von F. Flade. mehr
Am Wochenende gipfelte eine Demonstration gegen die italienische Corona-Politik in Rom in Gewalt. Was zunächst nach Protest von Maßnahmen-Kritikern aussah, war tatsächlich von Neofaschisten organisiert. Von Jörg Seisselberg. mehr
Die Staatsanwaltschaft Lüneburg ermittelt gegen Reservisten der Bundeswehr. Sie sollen eine rechtsextreme und bewaffnete Gruppe gebildet haben. Bei einer Razzia in drei Bundesländern wurden Waffen und Munition beschlagnahmt. mehr
Im Kampf gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus hat der Bundestag mehrere Gesetzespakete beschlossen: So steht künftig die Verbreitung von "Feindeslisten" unter Strafe. Das Parlament billigt zudem Verschärfungen beim Stalking. mehr
Beim Thema Rechtsextremismus innerhalb der Polizei gehe niemand mehr von Einzelfällen aus, sagt Polizeiwissenschaftler Behr im Interview mit tagesschau.de. Und er erklärt, warum Männerbünde meist das Problem sind. mehr
Die Coronavirus-Pandemie hat nach Ansicht von Bundesregierung und Verfassungsschutz zur Verstärkung der rechten Szene beigetragen. Extremisten verbreiten ihr Gedankengut über das Internet und mischten sich unter die Corona-Proteste. mehr
Im Sommer hatten Parteien, Moscheen und Medien rechtsextreme Drohschreiben erhalten. Nun hat die Polizei eine groß angelegte Razzia gestartet. In vier Bundesländern wurden Gebäude durchsucht. mehr
Das Leiden der Opfer-Angehörigen von Hanau ist auch ein Jahr nach dem Attentat quälend wie am Tag danach. Sie fühlen sich alleingelassen, manche haben einfach keine Kraft mehr. Von Oliver Feldforth. mehr
Nach Ansicht von Thüringens Innenminister Maier mischen bei Demonstrationen der "Querdenken"-Bewegung zu einem Drittel Rechtsextremisten mit. Heute geplante Demos in Bremen und Mannheim beschäftigen Gerichte. mehr
Zwei Jahre lang sichtete das Parlamentarische Kontrollgremium des Bundestags Akten der Nachrichtendienste zu rechtsextremen Vorgängen rund um die Bundeswehr. Jetzt liegt das Ergebnis vor. Von Michael Götschenberg. mehr
Rechtsextremisten sind vor allem in ländlichen Regionen Ostdeutschlands auf der Suche nach Häusern oder Grundstücken. Die Innenminister der Länder wollen sich künftig besser vernetzen, um eine Ausbreitung der Szene zu verhindern. mehr
Extremisten in der Polizei finden und bestrafen - das reiche nicht, sagt Polizeiwissenschaftler Behr angesichts der Vorfälle in NRW. Polizeistrukturen und Solidarität um jeden Preis verhinderten oftmals die Aufklärung, so Behr im tagesschau24-Interview. mehr
Angesichts der rechtsextremen Chats bei der NRW-Polizei hat BKA-Chef Münch vor einem Vertrauensverlust in die Sicherheitsbehörden gewarnt. Alle Polizisten müssten jetzt handeln. Derweil wird der Ruf nach wissenschaftlichen Studien lauter. mehr
NRW-Innenminister Reul will ein Lagebild Rechtsextremismus bei der Polizei erstellen lassen. Schon seit Jahren wird über Studien diskutiert, um die politischen Einstellungen von Polizisten zu analysieren. Von Patrick Gensing. mehr
Hat der Verfassungsschutz die Versuche von Rechtsextremen, die Proteste gegen Corona-Maßnahmen zu kapern, unterschätzt? Das legen Äußerungen von SPD-Generalsekretär Klingbeil nahe. Von Patrick Gensing. mehr
Vor gut einem Jahr wurde der Kasseler Regierungspräsident Lübcke erschossen. Stephan E. und ein mutmaßlicher Helfer müssen sich vor Gericht verantworten. Frank Bräutigam über Vorwürfe und Ablauf des Verfahrens. mehr
Der Verfassungsschutz sollte nach dem Lübcke-Mord und dem Halle-Attentat ein Lagebild über Rechtsextremismus im öffentlichen Dienst erstellen. Doch es fehlen die nötigen Daten. Von F. Flade und G. Mascolo. mehr
Im Juni 2019 wurde der Kasseler Regierungspräsident Lübcke erschossen - mutmaßlich von einem Rechtsextremisten. Zuvor wurde er in sozialen Netzwerken angefeindet. Wegen Kommentaren gegen Lübcke fanden nun Durchsuchungen statt. mehr
Nach dem Mord an Walter Lübcke sind die Ermittler sich sicher: Es handelte sich um ein rechtsextremistisches Attentat. Nun hat der Generalbundesanwalt Anklage gegen den Hauptverdächtigen und seinen mutmaßlichen Unterstützer erhoben. mehr
In Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hessen haben die Sicherheitsbehörden Wohnungen von mutmaßlichen Mitgliedern der rechtsextremen Gruppe "Aryan Circle Germany" durchsucht. Diese sollen Straftaten geplant haben. ndr
Vieles deutet auf einen rechtsextremistischen Hintergrund der Tat von Hanau. Sie wäre somit die jüngste in einer Reihe rechtsterroristischer Gewalttaten. Christoph Kehlbach und Michael Nordhardt mit einer Chronologie. mehr
Der Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke im Juni hat bewiesen, wie gefährlich Hetze im Netz sein kann: Über Jahre wurde Lübcke als Feindbild aufgebaut - und schließlich vor seinem Haus erschossen. Von P. Gensing. mehr
Mit härteren Strafen und schärferen Regeln für soziale Medien will die Bundesregierung Rechtsextremismus bekämpfen. Im Interview erklärt der Politologe Borstel, warum die Maßnahmen nur bedingt helfen. mehr
Der Angriff auf eine Synagoge und einen Imbiss in Halle ist im Netz übertragen worden. In dem Stream leugnet der Täter den Holocaust und bezieht sich auf andere rechtsextreme Attentate. Von Patrick Gensing und Karolin Schwarz. mehr
Nach den NSU-Anschlägen im vergangenen Jahrzehnt erlebt Deutschland eine neue Welle von rechten Anschlägen und Mord- sowie Bombendrohungen. Experten warnen vor den Folgen gezielter Hetze und neuen Tätertypen. Von Patrick Gensing. mehr
Zahlreiche deutsche Medien haben eine fehlerhafte Angabe der "Bild am Sonntag" über rechtsextreme Gewalttaten übernommen. Die Zahlen liegen deutlich höher als dargestellt. Von Patrick Gensing. mehr
Nach dem Mord am Kasseler Regierungspräsidenten sind bei mehreren Politikern Morddrohungen eingegangen - auch bei solchen, die selbst schon mal angegriffen wurden. In der Politik wird über eine Mitverantwortung der AfD diskutiert. mehr
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